IndyCar passt Qualifying-Format für das Indianapolis 500 an

      IndyCar passt Qualifying-Format für das Indianapolis 500 an

      Die IndyCar-Serie hat das Qualifying-Format für das Indianapolis 500 leicht verändert und will damit sicherstellen, dass sich die Top-Fahrer nicht in den Kampf um die letzten Startplätze des Rennens einmischen. Am Wochenende vor dem Rennen wird am Samstag (18. Mai) zunächst ein Qualifying stattfinden, bei dem alle gemeldeten Fahrzeuge im Einzelzeitfahren über vier fliegende Runden antreten. Die Reihenfolge wird dabei ausgelost.

      Nach diesem Qualifying stehen die Startplätze zehn bis 30 fest. Am Sonntag finden dann zwei Freie Trainings a 30 Minuten statt. Dabei gehen die Top 9 des Samstags, die um die Plätze in den ersten drei Startreihen kämpfen und die Fahrer auf den Positionen 31 und dahinter, getrennt auf die Strecke.

      Um 12:15 Uhr Ortszeit beginnt dann das Last-Row-Qualifying. Je nach Anzahl der gemeldeten Autos werden dort sechs oder sieben Fahrer um die letzten drei Startplätze kämpfen. Gestartet wird dort in der Reihenfolge der Auslosung vom Freitag.

      Eine Stunde später findet dann das Fast-Nine-Shootout um die Pole-Position statt. Dabei gehen die Teilnehmer in umgekehrter Reihenfolge des Ergebnisses vom Samstag an den Start. Wie beim Last-Row-Qualifying hat auch hier jeder Teilnehmer nur einen Versuch für seine vier fliegenden Runden, deren Durchschnittsgeschwindigkeit das Ergebnis bestimmt.

      "Mit diesem Zeitplan werden die Fans ein phänomenales Wochenende voller Action erleben", sagte IndyCar-Präsident Jay Frye, "mit zwei Tagen Qualifying, dem Kampf um die Pole und diesem unglaublichen Training, das eigentlich das Rennen vor dem Rennen ist."
      "Um IndyCar-Racing wieder dahin zu bringen, wo es einmal war, bedarf es sicher noch einiger Saisons. Dank der Vereinigung ist es wieder möglich, dieses Ziel zu erreichen. Das war es vorher nicht."

      Alex Zanardi