Vorfreude auf Malaysia

      Vorfreude auf Malaysia

      Nico Rosberg und Alexander Wurz freuen sich auf die Herausforderungen in Malaysia - Williams-Team ist optimistisch (Motorsport-Total.com) - Die zwei Punkte, die Nico Rosberg für Williams in Melbourne an Land zog, sollen nur der Anfang sein. Auf das kommende Rennen in Sepang freut man sich dabei im Team besonders, denn im Vorjahr standen Nico Rosberg und Mark Webber auf den Startplätzen drei und vier - gingen im Rennen dann aber leer aus. Das soll sich auf jeden Fall am kommenden Wochenende ändern. "Ich habe gute Erinnerungen an Malaysia aus dem Vorjahr, als ich mein Debüt auf der Strecke in Sepang gegeben habe", so Rosberg. "Für uns Fahrer ist es ein guter Kurs. Das Layout beinhaltet ein bisschen was von allem, viele schnelle und langsame Kurven. Die Strecke ist recht wellig. Aber die größte Herausforderung des Malaysia-Grand-Prix sind die Hitze und Luftfeuchtigkeit. Ich bin gut darauf vorbereitet und wir als Team freuen uns auf ein gutes Rennen." "Malaysia ist eine coole Strecke", begann Alex Wurz. "Es gibt eine recht schwierige Kurvenfolge, die ich mag, seit ich das erste Mal auf dieser Strecke fuhr. Es ist herausfordernd, das richtige Setup zu finden, aber das Schwierigste wird für die meisten Fahrer wohl die Hitze sein. Bei diesem Rennen zahlt sich diszipliniertes Training aus. Bei den Tests vor einer Woche bin ich 200 Runden an zwei Tagen gefahren, das ist für mich und die Zuverlässigkeit des Autos bei diesen Extrembedingungen ein guter Test. Auch die Rennsimulation verlief gut. Zwar werden wir die wahren Leistungen der Teams nicht vor dem Rennwochenende sehen, aber ich bin mir sicher, dass es wieder ein total enger Grand Prix werden wird." Sam Michael, Technischer Direktor des Williams-Teams, umreißt Sepang mit drei Attributen: "Viel Regen, Luftfeuchtigkeit und Temperaturen!" Gerade das Wetter bestimme daher die Arbeit. "Es ist einfach so tropisch dort und die täglichen Gewitter stören die normale Trainingsarbeit. Da wir in der Vorwoche dort getestet haben, gibt es bereits viele Daten und Klarheiten, die man sonst schnell in den Trainingssitzungen durchgehen müsste. Bremsen, Kühlung, Reifen - alles wurde bereits getestet. Wir haben schon eine gute Richtung für das Rennen. Wir können daher einen Großteil des Trainings für das Setup und die Reifenvergleiche verwenden." Den Reifen kommt bei ständig wechselten Streckenbedingungen ohnehin eine wichtige Bedeutung zu. "Der Sepang-Kurs wird von mittelschnellen bis schnellen Kurven dominiert, aber es gibt auch drei langsame Ecken", erklärte er. "Hinzu kommen noch drei lange Geraden, die Motorleistung belohnen, und schon hat man eine gute Mischung für Fahrer und Ingenieure. Es gibt Überholmöglichkeiten in der ersten, der dritten und letzten Kurve, was zu einem aufregenden Rennen beitragen wird. Boxenstopps wird es wohl standardmäßig zwei geben. Das Layout belastet die Reifen stark, daher ist ein Stopp fast nicht möglich. Und für drei Stopps ist die Boxengasse zu langsam." "Nach dem ersten Rennen in Melbourne bildet sich nun langsam ein Bild, wo welches Team steht, aber es wird noch einige Rennen dauern, bis sich das bestätigt. Und dann kann es sich im Laufe der Saison wieder ändern, wenn ein Team größere Fortschritte macht als ein anderes", fuhr Michael fort. "Beim Test in der Vorwoche haben wir am Setup gearbeitet und daran, dem FW29 mehr Leistung zu entlocken. Wir haben Fortschritte gemacht, aber der Gradmesser wird erst sein, wie gut wir uns am Wochenende schlagen."

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      So langsam wird es auch mal wieder Zeit das Nico sich in die vorderen Regionen fährt. Nach seinem sensationellen Einstieg in die F1 hatte er zwar viel Pech, aber so kann auch ein Rennfahrerherz sein Feuer verlieren.