(Motorsport-Total.com) - Dale Earnhardt Jr. gab heute in Mooresville, North Carolina bekannt, dass er ab der Saison 2008 fünf Jahre für das Team von Hendrick Motorsports fahren wird. "Junior" dankte zunächst allen Teambesitzern, mit denen er in der letzten Zeit Gepräche geführt hatte, bevor er Rick Hendrick, seinen neuen "Boss für 2008" auf das Podium bat.

"Wir haben mit vielen Teams gesprochen, aber eines stand über den Anderen und es wurde für mich deutlich, dass dies der Mann ist, für den ich in Zukunft fahren will", sagte ein sichtlich bewegter Dale Jr. "Ich kenne ihn seit meiner Kindheit, er ist ein integerer Wettbewerber und am allerwichtigsten: Er gewinnt."

"Junior" wird bei Hendrick Motorsports das Auto von Kyle Busch übernehmen. Rick Hendrick sagte, dass die Gespräche mit Kyle Busch in Sachen Vertragsverlängerung am Charlotte-Wochenende ins Stocken gerieten und dass man übereinkam, dass sich die Wege trennen sollten.

Damit hat die NASCAR ein neues Dream-Team, denn neben Dale Jr. fahren mit Jeff Gordon und Jimmie Johnson bereits zwei Titelträger bei Hendrick Motorsports, das in diesem Jahr zehn von 14 Nextel-Cup-Saisonrennen gewonnen hat.

"Junior" erklärte, dass er durch die Anwesenheit der beiden Superstars Gordon und Johnson wenig Druck verspüre, er mache sich größere Gedanken, wie er wieder zurück in die Victory Lane gelangen könne. Fragen in Bezug auf das Budweiser-Sponsorship wären noch nicht in die Vertragverhandlungen einbezogen worden.




Natürlich würde er gerne weiterhin mit der Startnummer acht fahren, aber das müsse mit Teresa Earnhardt besprochen werden. Vor allem in das Verhältnis zu Jeff Gordon sei seitens der Fans viel hineininterpretiert worden, in Wirklichkeit sei das Verhältnis beider - bei aller Rivalität auf der Strecke - eher freundschaftlich.

Gerüchte über angebliche Gespräche mit den Teams von Richard Childress und Joe Gibbs seien nichts weiter als heiße Luft gewesen. Hendrick wiederum versicherte, dass "Juniors" Entscheidung rein auf der sportlichen Perspektive basierte.

Die Entscheidung gegen Kyle Busch sei eine schwere gewesen, trotzdem sei ein vorzeitiger Wechsel nicht möglich, da sowohl Sponsorverpflichtungen in Bezug auf das Nummer-5-Auto vorhanden seien, als auch die sportliche Möglichkeit in Sachen Qualifikation für den Chase nach wie vor hervorragend sei.