Montreal: Gordon und Ambrose ...

Petra · 6. August 2007, 01:16

und der lachende Dritte: Harvick, der gewinnt
was da passiert ist, kann man nicht in ein paar Sätzen wiedergeben, jedenfalls hat Robbie Gordon für mich einen an der Klatsche
schaut Euch einfach das hier an:

Nascar Media, Montreal "Napa Autoparts 200"

klickt mal auf den Film: Leader take each other out
Gordon offensichtlich mutwillig mit Vorsatz Ambrose in Führung liegend hinten reinfährt, ihn umdreht
zuvor war eine Gelbphase, während dieser Gelbphase war Ambrose in Führung, Gordon werden mehrere Dinge vorgeworfen: er hat nicht die Geschwindigkeit gemäss der Gelbregeln reduziert, er hat mehrmals die Anordnungen der Rennleitung missachtet und sich nicht da eingereiht, wo er sollte und zum Schluss die Rammaktion gegen Ambrose ... :unver:

Jetzt im Ernst, das würde selbst ein Paul Tracy nicht herbringen, was Gordon sich da geleistet hat heute

Das Interview von Gordon ist eine reine Frechheit! Ein "Class Act" dagegen ist Ambrose, Hut ab

Für das nächste Rennen in Pocono "Pennsylvania 500" hat NASCAR Robby Gordon bereits gesperrt. Richtig so :up:

J.Vasser · 8. August 2007, 00:38

Ambrose hat Gordon unter Gelb umgedreht. Ein "Class Act", Hut ab!

Gordon sollte laut NASCAR erst die Führung wieder übernehmen, dann wurde er auf Platz 2 eingestuft und schließlich auf P13. Unter Caution sollte man ja seine Geschwindigkeit reduzieren und seine Position beibehalten. Wenn er von Ambrose unter Gelb umgedreht wird, muss er nachher natürlich etwas schneller fahren, um seine Position wieder einzunehmen. Das ist ihm zum Verhängnis geworden und das war klar Ambrose' Fehler. Ferner ist Ambrose offenbar nicht allzusehr vom Gas gegangen, wenn er Gordon unter gelb umdreht...

Klar war es nicht richtig, dass er sich NASCAR widersetzt und Ambrose später als Revanche umdreht. Aber ich verstehe es, dass er es gemacht hat.

nascar.com/2007/news/opinion/0…don.montreal.estes/1.html

Chris · 8. August 2007, 01:34

Die Beteiligten nehmen das ganze jedenfalls ziemlich locker. Beim Rennen in Waktins Glen am kommenden Wochenende soll Robbie Gordon einen zweiten Wagen einsetzten. Und der Fahrer soll sein... Marcos Ambrose.

Zitat von Foxsports: "Marcos did a helluva job," Gordon said. "He led a lot of laps on Saturday. It will be great to have him as my teammate."

J.Vasser · 8. August 2007, 16:15

Jo, find ich auch cool.

Aber war ja bei Stewart vs. Montoya in Texas ähnlich.

Petra · 9. August 2007, 14:13

Original von J.Vasser
Ambrose hat Gordon unter Gelb umgedreht. Ein "Class Act", Hut ab!

wer weiss, was da noch alles gelaufen ist, dieser Filmschnipsel gibt nur einen Bruchteil wieder, was da wirklich passiert in den letzten 4 Runden. In der Wiederholung des Schubses von Ambrose sieht man zwar eine gelbe Flagge während des Anschubsers aber nicht davor! Ambroses Anschubser kann diese gelbe Flagge sehr wohl ausgelöst haben bereits in der Entstehung. Wie gesagt, man müsste mehr davor gesehen haben, der Schnipsel reicht nicht aus.
Wenn Ambrose unter voll Gelb überholt hätte, hätte auch er eine Strafe bekommen.
Er hat aber keine und wurde auch nicht strafversetzt - also kann er nichts schwerwiegendes gemacht haben. Indes Robby Gordon meinte, Selbstjustiz zu üben und die Regeln selbst in die Hand nehmen zu müssen, so etwas geht natürlich nicht - auch dann nicht, wenn Nascar evtl. hier eine Fehlentscheidung getroffen haben sollte, ihn sogar auf P13 zurück zu schicken, dem er ja nicht Folge geleistet hat. Im Boxenfunk war eindeutig zu hören: "go back behind the 33 car otherwise you get black flagged" - das hat Robby einfach nicht gemacht.
Als dann das Rennen "Grün" ging, nahm Gordon regelrecht Anlauf um Ambrose abzuschiessen mit Absicht und Wut im Bauch, auch so etwas geht einfach nicht!

So nur kann ich die Schnipsel des Rennens interpretieren, das ganze Rennen habe ich nicht gesehen, also von daher müsste man das komplette Rennen gesehen haben und den "tangle" zwischen Ambrose und Gordon, der wohl über das ganze Rennen ging. Jedenfalls soll Ambrose allein 37 Führungsrunden haben.

Aber wie auch immer:
Ambrose gibt bei Gordon sein Nextel Debut, wir ihr schon erwähnt habt, also haben sie sich offensichtlich geeinigt

MARCOS AMBROSE TO MAKE NEXTEL CUP DEBUT WITH ROBBY GORDON MOTORSPORTS

Team Australia’s Marcos Ambrose will make his NASCAR Nextel Cup debut at Watkins Glen in New York this weekend for Robby Gordon Motorsports.

After one of the most controversial incidents in NASCAR’s recent history last weekend, Ambrose has accepted a ‘peace offering’ from Robby Gordon to drive the #77 Camping World Ford Fusion.
--- snip --->

Quelle: Team Australia PR

man achte auf die Feinheiten: a "peace offering" .... also ist Robby wohl doch nicht so ganz unschuldig an dieser Geschichte gewesen, oder?
Wie war das noch? That`s Racin`.....

J.Vasser · 9. August 2007, 22:08

Unschuldig war er sicher nicht - aber wie er selbst sagt, wurde er halt von NASCAR (erst P1, dann P2 schließlich P13) in die Position gebracht, dass er dachte "Ich werde nicht gewinnen, okay - also wird er auch nicht gewinnen."
Und Gordon hätte es ja auch nix gebracht, sich auf P13 einzusortieren und hinterher Protest einzulegen und dann vielleicht Recht zu bekommen. Den Sieg hätte er so auch nicht erreicht - und auf Ergebnis fahren brachte für ihn nix, da er eh nur ausgewählte Busch-Rennen fährt.

Sei's wie es sei - die beiden haben sich wieder lieb. Wie nach Texas auch Tony Stewart und Juan Pablo Montoya. Da hatten sich hierzulande ja auch schon einige gefreut, als die beiden crashten, dass JPM sich Feinde machen würde bei NASCAR... nix war's

Petra zitierte
Wie war das noch? That`s Racin`.....

Eben

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